Kategorie: Presse

70 Jahre Medizin

Endlich ist es so weit! Wir feiern 70 Jahre Medizin Hochweitzschen !

Den Auftakt unserer Feierlichkeiten bilden unsere Nachwuchstage vom 28. bis zum 30. Juni 2019. Das Wochenende startet am Freitag mit dem Sportfest der Grundschule Großweitzschen und unserem 2.CSB-Cup der D-Junioren. Am Samstagmorgen treten dann unsere E-Junioren beim 1. Mediziner-Cup an, am Nachmittag die F-Junioren beim alljährlichen Alfred-Münch-Wanderpokal. Als krönenden Abschluß wird es ein Benefizspiel unserer B-Junioren geben. Für das leibliche Wohl ist stets gesorgt und auch die Kleinsten werden mit einer Hüpfburg und einem Glücksrad gut unterhalten.

Die Finalen Feierlichkeiten starten am 30. April mit einem Turnier unserer Altherrrenmannschaft und gipfeln in den Saisonauftakt unserer beiden Herrenmannschaften am 31.08.19. Am Abend findet dann unsere Aftershow-Party mit DJ De BEATNar statt, wo kräftig gefeiert werden darf.

Skatturnier des SV Medizin Hochweitzschen

Am 2. Februar war es wieder soweit. 20 Skatspieler trafen sich zum alljährlichen Skatturnier im Sportlerheim des Vereins , um den Sieger im Skat zu ermitteln. Es wurden zwei Serien a´48 Spiele absolviert. Am Ende gewann Dietmar Strunz aus Oschatz vor Eckhardt Möbius und Holger Mimel jeweils aus Hochweitzschen . Sie nahmen jeweils die Pokale entgegen.
Für die Nachwuchsabteilung kamen seitens der Skatfreunde beachtliche 65,50 € zusammen.
Den Organisatoren des Skatabends gilt an dieser Stelle unser Dankeschön.
Bis zum nächsten Jahr !

Hier die Ergebnisse der ersten sechs :

  • Dietmar Strunz 2634 Punkte
  • Eckhardt Möbius 2415 Punkte
  • Holger Mimel 2274 Punkte
  • Lutz Wuschke 2224 Punkte
  • Egon Lohr 2182 Punkte
  • Frank Notzinski 2160 Punkte

Ein Highlight für den Nachwuchsbereich des SV Medizin Hochweitzschen

Ein Highlight für den Nachwuchsbereich des SV Medizin Hochweitzschen

Am Dienstag, den 05.02.2019 war die Sparkasse Döbeln zu Besuch in der Turnhalle der Grundschule Großweitzschen bei den Kindern des SV Medizin Hochweitzschen.

Alle 43 Nachwuchsspieler deren Trainer sowie der Vorstandsvorsitzende Holger Mimel und Nachwuchsleiter René Hertler waren anwesend. Die Sparkasse überreichte  dem gesamten Nachwuchsbereich nagelneue Trainingsjacken.

Schon lange suchte der Verein einen Sponsor, der sie bei diesem Anliegen unterstützt. Als kleiner Verein in der Region Döbeln ist es immer schwer Unterstützung zu finden.

Der gesamte Verein bedankt sich hiermit noch einmal für diese tolle Spende.

Die Kinder freuten sich riesig über diese Überraschung. Endlich das Vereinslogo auf der Brust tragen, das macht sie sehr stolz.

Vorstandsvorsitzender Holger Mimel

Text + Bild: René Hertler

Neue Trikots von der Käferbande Döbeln e.V.

Roßwein. Die B-Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft Roßwein-Zschaitz-Hochweitzschen hat am Sonnabend Besuch bekommen. Karl-Heinz Schubert und Rico Edenhofner von der Döbelner Käferbande überbrachten ein Geschenk: neue Trikots, Unterziehhemden, Stollen, Hosen und Bälle. Sie standen auf dem Wunschzettel der Nachwuchskicker. Die Käferbande sucht sich jedes Jahr einen anderen Verein, den sie unterstützen kann. „Dafür suchen wir uns immer eine Jugendmannschaft aus. Die werden nicht so geförderet wie die Großen“, sagte Karl-Heinz Schubert. Dafür wird das Geld verwendet, dass bei der Tombola hereinkommt, die der Verein jedes Jahr beim Käfertreffen in den Klostergärten veranstaltet. „Im vorigen Jahr waren es 1658 Euro“, so Schubert. „Zum ersten Mal waren die Lose alle verkauft.“ Unterstützung bekommt der Verein dabei von Gewerbetreibenden, die die Gewinne spendieren.
Die B-Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft Roßwein-Zschaitz-Hochweitzschen ist ziemlich erfolgreich. „Wir sind Tabellenführer in der Kreisliga A“, sagte Betreuer René Hannß. (DA)

Quelle: Sächsische Zeitung

© Foto: Dietmar Thomas

Ein paar neue Bälle sind auch mit dabei: Rico Edenhofner und Karl-Heinz Schubert von der Döbelner Käferbande übergaben am Sonnabend neue Spielbekleidung an die B-Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft Roßwein-Zschaitz-Hochweitzschen.

Einmal mit Profis trainieren

Einmal mit Profis arbeiten davon träumt wohl jeder, wahr geworden ist dieser Traum für unsere D Junioren am 17.08.2018. Als Auftakt zu einem 2 tägigen Trainingslagers wurden unsere Jungs von DFB Nachwuchstraineren aus Chemnitz trainiert und auf die neue Saison vorbereitet. Während unsere Trainer sich in reger Diskussion neue Techniken und Vorgehensweisen abschauen konnten stand bei den jungs Dribbeln, Passen und Zweikämpfe auf dem Plan. Trotz der großen Hitze hatten die Kinder großen Spaß und konnten sich vor allem beim Bundesliega Abschlussturnier unter Beweis stellen. Im Namen des ganzen Vereines danken wir noch einnmal den beiden DFB Trainern und dem SFV für den Besuch und freuen uns schon auf das nächste mal.

 

Aktion Fair-Play

Auch wir als SV Medizin Hochweitzschen beteiligen uns an den Fair- Play Tagen vom DFB und Sächsischen Fußballverband. Denn auch bei uns verteilten die Kinder ihre Fair Play Karten vor dem Spiel mit dem Schriftzug „FAIR BLEIBEN LIEBE ELTERN“ an Ihre Familie um denen klarzumachen das es beim Kinderfußball nicht immer nur ums gewinnen geht. Um noch einen Schritt weiterzugehen schmückt jetzt ein großes Banner unseren Eingangsbereich und weist somit alle anderen Besucher unserer Sportanlage auf ein paar Grundverhaltensweisen hin.

Weitere Informationen zu den Fair-Play Tagen hier.

Neue Trikots

Vor dem Punktspiel gegen Blau-Weiß Altenhain am 16. September überreichte Robert Just, Inhaber der ERGO Versicherungsagentur in Döbeln, der 1. Männermannschaft unseres Vereins ein Satz neuer Trikots.
Die beiden verantwortlichen Trainer, Klaus Krzemyk und Axel Klingner, wurden mit neuen neue Trainingsanzügen ausgestattet. Der Vereinsvorstand und die Mannschaft möchten sich auf diesem Wege nochmals beim Herrn Robert Just für die willkommene Unterstützung bedanken.

Übergabe der neuen Trikots

1. Männermannschaft in neuen Trikots

Meisterschaft 2017 – Endlich am Ziel!

Wir sind Meister der Kreisliga A!

Am vorletzten Spieltag gelang unserer 1. Mannschaft ihr Meisterstück! Im Auswärtsspiel in Zschadraß gelang ein 3:2 Auswärtssieg. Vier Minuten vor Schluss erzielte Philipp Werner den entscheidenden Treffer. Vorausgegangen war ein gutes Spitzenspiel indem unsere Mannschaft die Bessere war. Allein sieben! Mal Aluminium ließen die etwa 100 mitgereisten Fans schier zu verzweifeln.

Nach dem Schlusspfiff war der Jubel grenzenlos. Erschöpft aber glücklich ließen die Spieler und das Trainergespann ihre Emotionen freien Lauf. Der größte Erfolg in der fast 70 jährigen Vereinsgeschichte war geschafft. Mit einem großen Autokurso von Zschadraß via Sportlerheim Hochweitzschen und der anschließenden Party wird lange in Erinnerung bleiben.

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Der Dank gilt in erster Linie der Mannschaft und den Trainern Klaus Krzemyk und Axel Klingner.

Ein intaktes Umfeld mit dem Vorstand und den vielen fleißigen Helfern trugen ebenso wie unsere fantastischen Fans dazu bei, das es nach der zweimaligen Vizemeisterschaft nun endlich mit dem Platz an der Sonne geklappt hat.

Zur offiziellen Meisterehrung am Sonntag vor dem letzten Punktspiel zu Hause gegen Lok Döbeln sind alle recht herzlich eingeladen. Anstoß der Partie ist 15:00 Uhr!

Holger Mimel

Mitgliederversammlung 2017

Mitgliederversammlung SV Medizin Hochweitzschen e.V.

Am 07.04.2017 wurde durch die Mitgliederversammlung u.a. ein neuer Vereinsvorstand gewählt. Zunächst wurde im Rechenschaftsbericht des Vereinsvorsitzenden Holger Mimel auf die letzten drei Jahre zurück geblickt. Der Finanzbericht der scheidenden Kassiererin Helga Schulze folgte im Anschluss. Nach der Entlastung des alten Vorstandes wurde Helga Schulze und Konrad Schuricht aus dem Vorstand verabschiedet. Die jahrzehntelange Arbeit beider im Vorstand des Sportvereins wurde vom Bürgermeister Herr Fleischer und dem Vereinsvorsitzenden Herr Mimel nochmals hervorgehoben und gewürdigt.

Der neuer Vorstand wurde im Anschluss von der Mitgliederversammlung gewählt.

  • Holger Mimel – Vereinsvorsitzender
  • Heiko Schmiedchen – Stellvertretender Vereinsvorsitzender
  • Susan Harnack – Kassiererin
  • Jens Häfner – Abteilungsleiter Fußball
  • Sabine Andrack – Mitglied des Vorstandes
  • Thomas Koch – Mitglied des Vorstandes
  • Torsten Krawczyk – Mitglied des Vorstandes

Gruppenbild Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung

Gruppenbild Mitgliederversammlung

Holger Mimel im DAZ-Gespräch

SV Medizin Hochweitzschen mit neuen Plänen und dem Traum vom Aufstieg

Hochweitzschen. Beim SV Medizin Hochweitzschen könnte es derzeit nicht besser laufen. Die erste Männermannschaft spielt ganz oben in der Kreisliga-Tabelle mit, das neugebaute Vereinsheim brachte ebenso neuen Aufschwung. Trotzdem kommt ein Stillstand für den Vereinsvorsitzenden Holger Mimel nicht in Frage. Über aktuelle Pläne des Vereins  und das Geheimnis, wo die gute Motivation dafür herkommt, verrät Vorstandsvorsitzender Holger Mimel im DAZ-Gespräch.

„Dass wir als Verein kräftig mit anpacken, ist selbstverständlich für uns“

Frage: Beim SV Medizin Hochweitzschen läuft es derzeit wie geschmiert. Die erste Männermannschaft steht an zweiter Stelle in der Tabelle und auch das Vereinsleben ist in Bewegung. Als Vereinsvorsitzender dürfte man da ruhige Nächte genießen, oder?

Holger Mimel: In der Vergangenheit gab es immer wieder positive und negative Entwicklungen. Was dabei immer geholfen hat, war der enge Zusammenhalt innerhalb des Vereins. Zur Zeit ist die Konstellation im Verein sehr gut. Aber ich bin realistisch, das kann auch mal schnell umschlagen.

Der SV Medizin Hochweitzschen ist vor allem durch die sportlichen Erfolge in der letzten Saison in aller Munde. Dort konnten sich die Kreisliga-Fußballer vom neunten auf den zweiten Platz vorarbeiten. Trotzdem gab der Verein relativ frühzeitig bekannt, dass ein Aufstieg nicht zur Debatte steht. Warum?

Als wir registrierten, dass wir auf dem zweiten Tabellenplatz sicher sind und eine reale Chance für den Aufstieg in die Kreisoberliga bestand, haben wir uns zusammen gesetzt, um darüber zu diskutieren. Wir waren uns schnell einig, dass es nach der vergangenen Saison zu früh wäre, aufzusteigen. Also haben wir uns dagegen entschieden.

Reizt ein solcher sportlicher Erfolg nicht ungemein?

Natürlich, aber da spielen noch mehrere Faktoren eine Rolle. Finanziell ist es ein größerer Aufwand und auch spielerisch wollten wir uns als Mannschaft erst einmal festigen und beweisen.

Dabei hat die Mannschaft zahlreiche junge Spieler, die hungrig sind und eine Menge Potenzial mitbringen.

Die mannschaftliche Geschlossenheit und der Teamgeist sind die Grundlagen für den sportlichen Erfolg. Natürlich sind mit Marcel Hanke und Christopher Wiesner zwei Spieler mit großem Potenzial in unseren Reihen. Gemeinsam mit allen anderen Mannschaftskollegen entsteht so ein solides und kraftvolles Team.

Aktuell besetzt der SV Medizin Hochweitzschen wieder den zweiten Tabellenrang. Nur die Ostrauer sind stärker. Träumt die Mannschaft mittlerweile vom Aufstieg?

Der SV Ostrau ist stark, einfach wird das nicht. Das Aufeinandertreffen am Wochenende wird zeigen, ob wir gegen den Spitzenreiter bestehen können. Wenn ja, ist der Staffelsieg mit der verbundenen Option Aufstieg in die Kreisoberliga gar nicht so unrealistisch. Doch  wie auch in der vergangenen Spielzeit wird das besonnen und zusammen mit den Verantwortlichen und der Mannschaft abschließend entschieden. An dem Saisonziel Platz 1 bis 5 wird weiter festgehalten.

Wie erklären Sie sich den Aufschwung im spielerischen Auftreten der Mannschaft?

Einen großen Anteil daran haben die beiden Trainer Klaus Krzemyk und Axel Klingner. Auch unsere Philosophie, beide Herrenmannschaften gemeinsam trainieren zu lassen, sind wichtig für den Teamgeist allgemein. Hinzu kommt die Motivation jedes einzelnen Spielers und die Unterstützung treuer Fans. Ein Großteil von ihnen reist sogar zu den Auswärtsspielen mit. Der Zusammenhalt zeichnet uns als Verein aus, dafür sind wir  bekannt.

Stillstand scheint beim SV Medizin Hochweitzschen ein Fremdwort zu sein. Ständig herrscht Entwicklung, zuletzt beim Bau des Vereinsheimes.

Richtig. Jahrelang haben wir in Containern unsere Kabinen eingerichtet, im Oktober 2012 war schließlich der Spatenstich für den Bau des Vereinsheimes. Mit Unterstützung vor allem der Gemeinde Großweitzschen, dem Landkreis Mittelsachsen, der Sächsischen Aufbaubank und unzähligen Helfern und Sponsoren konnten wir einen Großteil der Kosten finanzieren. Den Rest haben wir in Eigenmitteln beigesteuert. Dass wir als Verein dabei kräftig mit anpackten, war eine Selbstverständlichkeit für uns.

Das spiegelt auch die Geschichte des Vereins wieder. Schon 1949 wurde der Verein gegründet. Damals packten zahlreiche Freiwillige mit an, um einen Sportplatz entstehen zu lassen.

Völlig ohne technische Hilfsmittel, wie wir sie heute kennen, wurde unter der Leitung der damaligen Vereinsverantwortlichen ein kleines Waldstück gerodet, um den Rasenplatz entstehen zu lassen. Dies gilt unser Respekt und Hochachtung. Hier spielen wir heute noch Fußball, wenn auch etwas komfortabler.

Bei den Fußballspielen der Männermannschaft sieht man am Spielfeldrand zahlreiche Vereins-Urgesteine. Man hat den Anschein, es handle sich viel mehr um ein Familienfest als um ein Fußballspiel.

Das ist auch so. Viele Männer und Frauen, die den Verein über viele Jahre prägten, sind auch heute noch Anhänger. Wir haben ihnen viel zu verdanken und das schätzen wir sehr.

Unsere älteren Einwohner nutzen die Spiele, um sich zu treffen, aber auch um unsere Mannschaften zu unterstützen. Man kann getrost sagen, dass sich die Generationen bei uns ein Stelldichein geben. Das beeindruckt nicht nur mich sehr.

Sie selbst sind seit 2010 Vorsitzender des SV Medizin Hochweitzschen. Vorher spielten sie jahrelang im Verein Fußball. Ein Leben ohne den Verein – noch vorstellbar?

Es ist richtig, dass ich sehr am Verein hänge. Ich bin seit 1974 im Verein, spielte als Kind Fußball und bis 2000 im Männerbereich. Nebenbei habe ich auch die A-Jugend betreut und war Trainer der ersten Männermannschaft. Die Arbeit als Vereinsvorsitzender wird mir in Hochweitzschen leicht gemacht, weil alle an einem Strang ziehen.

Inwiefern?

Beim Bau des Vereinsheimes beispielsweise: Als wir fertig waren, war auch das Fördergeld alle. Allerdings fehlten noch die Außenanlagen. Um die herzurichten, haben wir eine Vereinsumlage eingeführt. Die besagt, dass jedes Mitglied 18 Jahre lang 50 Euro pro Jahr zahlt. Fast alle Mitglieder haben das mitgetragen und beteiligten sich so an der Umsetzung unserer Ideen.

Ist jetzt alles fertig gestellt?

Nein. Wir wollen in den nächsten Monaten die Aufbereitung beziehungsweise den Neubau unseres Hartplatzes in Angriff nehmen. Der wird zu Trainingszwecken im Fußball, aber auch von unserer Frauensportgruppe genutzt und braucht dringen eine Frischkur.

Der SV Medizin Hochweitzschen kann mit 167 auf eine beträchtliche Mitgliederzahl stolz sein. Wie schafft es der Verein, der allgemein rückläufigen Entwicklung entgegen zu wirken?

Grundlage ist  eine ehrliche Arbeit im Verbund mit engagierten Übungsleitern und Betreuern. Neben dem Fußball und unserer Frauensportgruppe gibt es auch eine Behindertensportgruppe, in der wir mit den Wohnstätten „Die Brücke“ zusammenarbeiten. Außerdem bringen wir viel Energie für die Nachwuchsarbeit auf. Das soll auch in Zukunft unser Hauptaugenmerk sein.

Klingt als würde es derzeit keinen Grund für Sorgenfalten geben?

Wie gesagt, ich bin Realist. Ich bin vorsichtig mit all zu euphorischen Äußerungen. Ich freue mich einfach, dass wir einen tollen Zusammenhalt innerhalb des Vereins haben. Das ist die Grundlage für unser Wirken und alles, was damit zusammen hängt.